Donnerstag, 22. Juni 2017

Buchcover

Farbversuche und Entwicklung


 Der erste Anlauf war noch recht unrealistisch. Dreieckige Wellen, zu viel Mondlicht und das Schiff in einer unspektakulären Position.


Hier wird das Ganze dann schon etwas glaubwürdiger. Ruhigere Wellen, eine klarer zu erkennende Horizontlinie die dem Betrachter ein besseres Gefühl von Entfernung vermitteln soll und ein weniger dominant auftretender Mond.

10 Konzepte für das Buchcover

Inspiriert vom Kinderbuch "Wo die wilden Kerle Wohnen"











Donnerstag, 2. März 2017

Der Kübelreiter (bearbeitet mit Text)

Das ist der fertig bearbeitete Comik mit Text. Auf den mittleren Seiten habe ich den Erzähltext weg gelassen, da die Bilder die Handlung ausreichend schildern und auf diese Weise genügend Platz für den Dialogtext der Figuren blieb. 

Für den Text habe ich die Schriftart VT Portable Remington in Schriftgröße 9 (Punkt) verwendet; eine typewriter Schrift welche passend zu den Rand- und Panelbegrenzungen mit Tusche eher unsaubere Ränder und unterbrochene Linien besitzt.

In einigen Textkästen und Sprechblasen kam ich auch nach längerem hin und her schieben des Textes um einen Zeilenumbruch leider nicht umher, da an manchen Stellen sonst z. B. nur ein Wort für sich allein in einer Zeile schweben würde, oder manche Worte schlicht weg einfach zu lang waren. 












Sonntag, 19. Februar 2017

Der Kübelreiter (fertig)

Mit Kupferacrylfarbe, blauen Polychromosstiften und einem Hellblauen Bundstift:


In der ersten Seite habe ich noch keine Farbakzente hinzu gefügt, damit der Betrachter sich zunächst einen Eindruck von der grundlegenden Lineart verschaffen kann.




Hier wird das erste mal Kälte in Form von blauen, geraden Farbstrichen dargestellt.




Die frei schwebenden Gedanken des Kübelreiters zeigen den Kohlehändler in warmer Kupferfarbe mit weichen Spiralmustern hinterlegt. 
Er selbst ist geradezu gefangen von der Kälte, dargestellt mit harten, blauen Linien, die sowohl an Eissplitter, als auch an ein Netz erinnern.




Das obere linke Bild zeigt die Gedanken des Kübelreiters an seine eigene Auffahrt, wenn er nicht bald etwas Kohle zum heitzen bekommt.
Der leere Kübel zieht beim fliegen / schweben Spuren der Kälte hinter sich her.




Angelangt beim Kellergewölbe des Kohlehandlers und seiner Frau erblickt man die weit offen stehende Tür, aus der die überschüssige Hitze herausquillt.
Nun ist nicht mehr der Kohlehändler selbst mit der warmen Kupferfarbe versehen, sondern seine Wohnung, da der Händler nun real vor Ort ist und nicht mehr nur in den Gedanken des Kübelreiters.
Was im Endeffekt nun wirklich Traum, oder Realität ist, liegt bei Texten von Franz Kafka jedoch im Auge des Betrachters.




Die warmen Räume in der Wohnung des Kohlehändlers sind weiterhin mit Kupferfarbe hinterlegt.
Das untere linke Bild zeigt die großen Mengen von Kohle, die der Händler und seine Frau zur Verfügung haben.




Die Wärme aus der Kellerwohnung schwillt unaufhörlich zur Tür hinaus. 
Wärme und Helligkeit der Wohnung stehen im Kontrast zur kalten dunklen Winternacht.




Mit schwindender Hoffnung auf Rettung und Wärme hat sich der Kübel immer weiter mit erbarmungsloser Kälte gefüllt.




Auf der vorletzten Seite erhascht  der Leser zusammen mit dem Kübelreiter einen letzten Blick auf die Aufsteigende Wärme aus dem Kellergewölbe, bevor er sich verzweifelt davon macht.




Auf der letzten Seite ist jede Hoffnung Wärme verschwunden. Der Kübelreiter verschwindet langsam in die Ewigkeit und zieht dabei eine letzte Spur der Kälte, die er noch spüren kann hinter sich her.
Der bedeutungslos gewordene Kübel wird im Schnee zurückgelassen.